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CCC: CCC-Zertifizierungspflicht für Warndreiecke

Bereits seit dem Jahr 2003 existiert für Warndreiecke ein entsprechender chinesischer
GB Standard (GB steht für Guobiao, chinesisch für „Nationaler Standard“). Dieser
GB 19151-2003 definiert in sechs Kapiteln und vier Anhängen den Umfang, die Parameter und Grenzwerte für die Tests, die Warndreiecke im Zuge der CCC-Zertifizierung durchlaufen müssen.

Folgende Faktoren bzw. Komponenten gehören u.a. zum Testumfang:

Bis dato hat es jedoch noch keine offizielle Bekanntmachungen seitens der chinesischen Behörden CQC (China Quality Certification Centre, chin.: 中国质量认证中心) oder
CCAP (China Certification Centre for Automotive Products, chin.: 中汽认证中心) gegeben, die genaue Informationen darüber enthält, wann die CCC Zertifizierung für Warndreiecke tatsächlich verpflichtend wird und mit welchen Testkosten pro Zertifizierungseinheit (unit) zu rechnen ist. Auch existieren noch keine entsprechenden Durchführungsbestimmungen (implementation rules), die den Ablauf der CCC Zertifizierung regeln.

Erst nach Festlegung der Testkosten und Formulierung der Durchführungs-
bestimmungen werden die chinesischen Behörden Anträge auf CCC Zertifizierung annehmen.

Bisher besteht lediglich die Möglichkeit, eine freiwillige CQC Zertifizierung zu durchlaufen. Der Prozess ähnelt stark dem der CCC Zertifizierung. Sobald diese dann verpflichtend wird, kann das CQC Zertifikat auf ein CCC Zertifikat umgeschrieben werden.
Sind Sie an einem Angebot für die freiwillige CQC Zertifizierung interessiert oder haben Sie Fragen dazu? Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns unter +49-69-2713769150 an.

Für Hersteller von Warndreiecken stellt es sich derzeit noch schwierig dar, die Gesamtkosten einer CCC Zertifizierung abzuschätzen. Wir werden Sie jedoch in unserem News-Bereich darüber informieren, wenn die chinesischen Zertifizierungsbehörden diesbezüglich neue Mitteilungen herausgeben und Details bekannt werden.
Aufgrund jahrelanger Beziehung zu Schlüsselpersonen in den entsprechenden chinesischen Institutionen, können wir Ihnen Neuigkeiten aus erster Hand und unmittelbar nach Bekanntgabe bereitstellen.

Informationen über die CCC-Zertifizierung im Allgemeinen, über GB-Standards, über den Ablauf und die Kosten, stellen wir Ihnen auf unserer Webseite zu Verfügung. Auch stellen wir Ihnen im Detail unser Zertifizierungspaket vor und Sie können einen Überblick über unsere Referenzen erhalten. Ausführlichere Informationen lesen Sie in unserer kostenfreien Broschüre „CCC-Leichtgemacht“, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können und in unserem englischen Fachbuch „A Brief Guide to CCC: China Compulsory Certification“, das Sie hier direkt auf Amazon bestellten können.

Zögern Sie nicht, uns auch persönlich zu kontaktieren. Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns unter +49-69-2713769150 an.

CCC: Änderungen im GB-Standard für Schweißmaschinen

Die chinesische Behörde CNCA (engl.: Certification and Accreditation Administration of the People’s Republic of China) hat Änderungen im GB-Standard 15779 (GB steht für Guobiao, chinesisch für „Nationaler Standard“) für Schweißmaschinen angekündigt. GB Standards definieren generell den Umfang, die Parameter und Grenzwerte für die Produkttests, den ein CCC-pflichtiges Produkt im Zuge der CCC-Zertifizierung durchlaufen muss. Die neuen gesetzlichen Produkttests für Schweißmaschinen treten am 07. August 2014 in Kraft.

Abhängig von dem Schweißmaschinensystem (Lichtbogenschweißung, Widerstandsschweißung, Gaspressschweißung, etc.) müssen die Produkttest für CCC-Zertifikate zukünftig andere Auflagen erfüllen. Die unterschiedlichen Auflagen betreffen beispielsweise die Bereiche:

• Produkthandhabung
• Kühlungs- und Druckbereich
• Sicherheitsmaßnahmen
• Minimum des Leistungslevels
• Vergrößerung der Lastspannung

Allerdings betreffen die Änderungen des GB-Standards nur CCC-Neuzertifzierungen – für bereits zertifizierte Schweißmaschinen werden keine neuen Produkttest erforderlich.
Bereits in 2011 implementierte die CNCA Änderungen bezüglich der CCC-Zertifizierungsvoraussetzungen für Schweißmaschinen. Diese Änderungen traten ein halbes Jahr später, im Januar 2012, in Kraft.

MPR China Certification GmbH wird Sie auch zukünftig über Änderungen von GB-Standards informieren. In unserem News-Bereich halten wir Sie über alle Ankündigungen der chinesischen Behörden auf dem Laufenden. Häufig werden diese nur sehr kurzfristig und auf Chinesisch veröffentlicht, was eine kontinuierliche Nachverfolgung unvermeidlich macht.

Informationen über die CCC-Zertifizierung im Allgemeinen, über GB-Standards, über den Ablauf und die Kosten, stellen wir Ihnen auf unserer Webseite zu Verfügung. Auch stellen wir Ihnen im Detail unser Zertifizierungspaket vor und Sie können einen Überblick über unsere Referenzen erhalten. Ausführlichere Informationen lesen Sie in unserer kostenfreien Broschüre „CCC-Leichtgemacht“, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können und in unserem englischen Fachbuch „A Brief Guide to CCC: China Compulsory Certification“, das Sie hier direkt auf Amazon bestellten können.

MPR China Certification GmbH berät Sie zu allen GB-Standards und unterstützt Sie im gesamten CCC-Zertifizierungsprozess:

• Umfassende Beratung durch unsere deutschen amerikanischen und chinesischen Büros
• Regelmäßige Updates und Informationen über den Fortschritt der Zertifizierung
• Wichtige Kontakte zu allen chinesischen Institutionen
• Es sind keine Sprachkenntnisse in Chinesisch notwendig

Zögern Sie nicht, uns auch persönlich zu kontaktieren. Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns unter +49-69-2713769150 an.

Zollabwicklung: China gewinnt als Exportmarkt weiter an Bedeutung

Wie auch schon in den letzten Jahren birgt der anhaltende wirtschaftliche Aufstieg Chinas für Deutschland und viele andere Länder weiterhin sehr großes Potential. Auch das erwartete BIP-Wachstum von 7,5% in 2014 lässt keinen Zweifel zu, dass sich diese Entwicklungen in den kommenden Jahren nicht gravierend ändern werden. Diese Annahme wird unterstützt durch die Auswertungen der ersten Monate diesen Jahres 2014, welche zeigt, dass die chinesischen Importe um etwa 10 % gestiegen sind.

Mittlerweile ist China weltweit zum zweitgrößten Warenimporteur aufgestiegen und die Wachstumsprognosen in den wichtigen Branchen wie der Automobilindustrie, der Medizintechnik, Maschinen und Anlagen und anderer hochwertiger Verbrauchsgüter bieten nach wie vor viele Chancen. Nach einer Aussage von Germany Trade & Invest (GTAI) ist China für Deutschland mit einem Liefervolumen von 70 Mrd. Euro China inzwischen der fünftwichtigste Exportmarkt geworden.

Doch bevor Hersteller von Waren diese nach China exportieren, muss im Vorhinein genau geprüft werden, welche Voraussetzungen für den Export nach China erfüllt werden müssen. Auch sollte vorab eine mögliche Zertifizierungs- oder Registrierungspflicht abgeklärt werden, um eventuelle Einfuhrproblemen und Verzögerungen beim chinesischen Zoll zu vermeiden.

Bei den verpflichtenden Zertifizierungen für den chinesischen Markt kann es sich beispielsweise um die CCC-Zertifizierung (China Compulsory Certificate) handeln. Hier werden die jeweiligen zertifizierungspflichtigen Produktgruppen durch einen offiziellen Katalog der AQSIQ (General Administration of Quality Supervision, Inspection and Quarantine) und der CNCA (Certification and Accreditation Administration) festgelegt. Für die Überprüfung der Zertifizierungspflicht sollten zudem auch der aktuell gültige chinesische nationale GB Standard (GB steht für Guobiao) und die jeweilige Implementierungsvorschrift berücksichtigt werden. Von einer Überprüfung der CCC Pflicht allein auf der Basis der Zolltarifnummer wird abgeraten, da diese durch die Zollbehörde in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden, diese Änderungen aber nicht automatisch von der CNCA und AQSIQ abgeglichen werden. Dies kann dazu führen, dass nicht zertifizierungspflichtige Produkte im Zoll festgehalten werden und ein CCC-Zertifikat verlangt wird.

Für bestimmte elektronische und medizinische Produkte sind zudem die CEL-Zertifizierung (China Energy Label) und CFDA-Zertifizierung (China Food and Drug Administration) relevant.
Für den Fall, dass der Versand von gebrauchten mechanischen und elektronischen Produkten geplant ist, muss neben den verschiedenen Zertifizierungsvorschriften zusätzlich eine Vorversandkontrolle durch eine von der chinesischen Behörde autorisierte Instanz durchgeführt werden.

Wollen Sie mehr über den Export, die Zollabwicklung und eventuell verpflichtende Zertifizierungen Ihrer Produkte erfahren? Informieren Sie sich in der Rubrik Zollabwicklung auf unserer Webseite. Detailliertes Wissen zur Zollabwicklung stellen wir Ihnen darüber hinaus in unserem „Customs Clearance China – Wegweiser“ zur Verfügung, den Sie hier kostenfrei als PDF-Datei herunterladen können.

Zögern Sie nicht, uns auch persönlich zu kontaktieren. Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns unter +49-69-2713769150 an.

Publikation: Englischer Artikel über neue Regularien zur CFDA Zertifizierung in britischem Fachmagazin erschienen

Der Geschäftsführer der MPR China Certification GmbH, Herr Julian Busch, hat einen Artikel über die neuen Regularien zur Zertifizierung von Medizingeräten für den chinesischen Markt veröffentlicht.
Der Beitrag wurde am 10. April 2014 auf den Internetseiten des britischen Fachmagazins „European Medical Device Technology“ (kurz: EMDT) publiziert. Er thematisiert die im Februar 2014 angekündigten und Ende April 2014 bekannt gewordenen Änderungen in den Regularien, die der Registrierung von Medizinprodukten bei der China Food and Drug Administration (CFDA, chin.: 国家食品药品监督管理总局) zugrunde liegen.

Es hat u.a. deutliche Verschärfungen im Bereich Sanktionen gegeben. So können bei Verstoß gegen die Regularien in Zukunft Strafzahlungen in Höhe des 20fachen des Warenwertes fällig werden. Außerdem hat die chinesische Regierung nun einen größeren Spielraum, ursprünglich registrierte Produkte kurzfristig wieder vom Markt zu nehmen und Ihnen die Zulassung zu entziehen.

Neben der genauen Betrachtung der Änderungen in der neuen Version der Regularien beschreibt der Artikel den CFDA-Zulassungsprozess und stellt Potenziale des chinesischen Marktes für Medizingeräte heraus. Ebenso gibt er einen Überblick über die Vergangenheit der chinesischen Behörde CFDA, die in den letzten Jahren zahlreiche organisatorische und personelle Veränderungen durchlaufen hat. So wurde sie nach zahlreichen Lebensmittel- und Korruptionsskandalen im Jahr 2008 der Aufsicht des chinesischen Staatsrates entzogen und dem Chinese Ministry of Health (MOH) unterstellt. Im gleichen Jahr fand eine Namensänderung statt und aus der SFDA (State Food and Drug Administration) wurde die CFDA.

Über aktuelle Bekanntmachungen der chinesischen Zertifizierungsbehörden und Änderungen in den chinesischen Standards und Regularien informieren wir Sie regelmäßig in unserem News-Bereich auf unserer Webseite. Zudem finden Sie einen weiteren Artikel von Julian Busch zur CFDA-Zulassung finden Sie auf den Seiten der Zeitschrift „DeviceMed“ (in deutscher Sprache) hier.

CFDA: Chinesischer Medizintechnikmarkt weist seit Jahren konstantes Wachstum auf

Viele internationale Exporteure haben gegenwärtig noch mit der sich zögerlich erholenden Weltwirtschaft zu kämpfen. Bei diesem Aufschwung der Weltwirtschaft ist aber ganz klar erkennbar, dass hier momentan die bedeutendsten Impulse vor allem von den Schwellenländern ausgehen. Wie auch in den Jahren zuvor ist hier vor allem die VR China größter Wachstumstreiber. Nach einer Angabe von Germany Trade & Invest (GTAI) zeichnet sich dieser Wachstumstrend in den Jahren 2014 und 2015 von real +7,5 % bzw. 7,3 % ab.

Neben den ausgereiften Automobil- und Chemiebranchen zeichnet sich das Marktpotential der Medizintechnik ebenfalls durch sehr starkes Wachstum aus. Alleine im Jahr 2013 war das Volumen des Medizintechnikmarktes um 25,9 % auf 34,1 Mrd. US$ laut GTAI gestiegen. Des Weiteren gehen viele Prognosen verschiedenster Institutionen gleichermaßen davon aus, dass die Nachfrage des chinesischen Marktes in dieser Branche sich in den kommenden Jahren dynamisch weiterentwickeln wird. Für das Jahr 2015 wird sogar mit einen Wachstum des Marktvolumens von 53,7 Mrd. US$ gerechnet. Diese positiven Prognosen werden gestützt durch die stetig wachsende Nachfrage an Gesundheitsdienstleistungen, der steigenden Lebenserwartung der Bevölkerung sowie höhere Einkommen und der vermehrte Bedarf nach Gesundheitsleistungen im chinesischen Hinterland.

Unterstützt wird dieses Wachstum durch diverse Maßnahmen der chinesischen Regierung. Speziell legte die Regierung auch im 12ten Fünf-Jahres-Plan einen großen Fokus auf die Reformierung des Gesundheitssystems. Zudem soll nach Angaben von GTAI ein weiterer Plan der Regierung sein, die Ausgaben im Gesundheitssektor von rund 2,8 Bill. Renminbi (RMB) im Jahr 2012 bis zum Jahr 2020 auf 8,0 Bill. RMB zu erhöhen. Ein großer Teil dieses Betrages soll unter anderem in den Bau von Krankenhäusern in den chinesischen Kreisstädten fließen.

Diese Erwartungen zeigen, dass der chinesische Markt auch in Zukunft für Hersteller von medizintechnischen Produkten weltweit einer der wichtigsten Märkte mit einem vielversprechenden Wachstum bleibt.

Doch bevor sich die jeweiligen Hersteller von medizintechnischen Produkten dazu entschließen, ihre Produkte auch auf dem chinesischen Markt zu vertreiben, ist es unumgänglich, sich über die jeweiligen Zertifizierungsvorschriften zu informieren. Die meisten Produkte für den medizinischen Bereich müssen durch das China Food and Drug Administration (CFDA) zertifiziert werden. Diese Behörde ist verantwortlich für die Regulierung und Kontrolle aller auf dem chinesischen Markt erhältlichen Medizinprodukte und ist dem chinesischen Gesundheitsministerium (MOH) unterstellt.

Was die Regularien und Standards der CFDA-Zertifizierung von medizinischen Produkten betrifft, orientieren sich diese stark an den internationalen EC-Standards. Beispielsweise ist hier der relevante GB 9706.1:2007 für Medical Electrical Equipment zu nennen, welcher dem EC 60601-1:1995 komplett entspricht. Doch trotz dieser oft gleichen Anforderungen sollten die jeweiligen durch die CFDA geforderten Produkttests genau geprüft werden, da hier die CFDA für jeden einzelnen Fall festlegt, in welcher Institution die jeweiligen Produkttests stattzufinden haben. Die jeweiligen Tests müssen nach den chinesischen GB Standards (GB steht für Guobiao, chinesisch für „Nationaler Standard“) durchgeführt werden. Für den Fall, das kein GB-Standard vorhanden ist, werden die jeweiligen Testnormen durch einen Industrie-Standard („YY-Standard“) vorgegeben. Es ist zudem wichtig, sich regelmäßig über Änderungen der entsprechenden Regularien und Standards der CFDA-Zertifizierung zu informieren. Besuchen Sie dazu regelmäßig unsere Website und dem News-Bereich, wo wir Sie regelmäßig über alle Änderungen in den CFDA-Regularien informieren.

Zögern Sie nicht, uns auch persönlich zu kontaktieren. Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns unter +49-69-2713769150 an.

CFDA: Chinesische Regierung veröffentlicht neue Regularien für die Registrierung von Medizinprodukten

Bereits im Februar 2014 hat die China Food and Drug Administration (CFDA, chin.: 国家食品药品监督管理总局) wesentliche Änderungen in den Regularien für die Kontrolle und Verwaltung von Medizinprodukten (chin.: 医疗器械监督管理条例(修订草案), engl.: Regulations for the Supervision and Administration of Medical Devices) angekündigt. Darüber haben wir Sie kürzlich in unserem News Bereich informiert.

Am 31. März 2014 sind die neuen Regularien für die Registrierung von Medizinprodukten nun endlich auf der Webseite der CFDA veröffentlicht worden, allerdings bisher nur in chinesischer Sprache. Das neue Regelwerk wird am 1. Juni 2014 in Kraft treten. Hersteller von Medizinprodukten, die eine Zulassung für den chinesischen Markt anstreben, müssen sich auf geänderte Rahmenbedingungen einstellen.

Die gute Neuigkeit vorab: Hinsichtlich klinischer Studien, die im CFDA Registrierungs-
und Zertifizierungsprozess
gefordert werden können, hat es eine Vereinfachung gegeben. Zukünftig sind für Medizinprodukte der Klasse II im Regelfall keine klinischen Studien mehr erforderlich, nur noch Produkte der Klasse III müssen klinischen Studien durchlaufen.

Allerdings werden Hersteller durch die neuen Regularien mit strengeren Regeln hinsichtlich der Überwachung durch die CFDA und daraus resultierenden höheren Strafen bei Gesetzesverstößen konfrontiert. Insbesondere Produkte der Klasse III, von denen höhere potentielle Gesundheitsrisiken ausgehen, sollen zukünftig verstärkt kontrolliert werden.

Dabei sind die folgenden drei Änderungen besonders relevant:

Darüber hinaus wurde das Strafmaß bei Gesetzesverstößen verschärft. Besonders für die Herstellung, den Verkauf und die Verwendung von registrierten Medizinprodukten mit einem höheren Risiko für die menschliche Gesundheit wurden die Strafen erhöht. Weiterhin sollen Medizinprodukte ohne eine offizielle Registrierung und Zertifizierung direkt konfisziert werden.

Abhängig von dem Risiko potentieller Gesundheitsschäden droht sowohl eine Geldstrafe in Höhe des 20fachen des Produktwerts, als auch ein Strafantrag für Hersteller, Verkäufer und Personen, die diese Produkte verwenden.

Die Gesetzesänderungen erhöhen generell das Risiko für Hersteller von Medizinprodukten, die ihre Produkte auf dem chinesischen Markt vertreiben bzw. vertreiben wollen. Aus diesem Grund ist es notwendig, konsequent über relevante Gesetzesänderungen informiert zu werden und schnell auf diese reagieren – insbesondere da weitere Gesetzesänderungen erwartet werden. Nur so kann man Strafen vermeiden und Medizinprodukte problemlos nach China exportieren.

Auch Hersteller, die bereits den Zertifizierungsprozess gestartet haben, werden durch die Änderungen der legislativen Grundlagen in eine schwierige Position gebracht, denn der laufende Zertifizierungsprozess muss schnell an die neuen Regularien angepasst werden. Neben zeitlichen Verschiebungen im kann dies auch häufig in erhebliche Mehrkosten für die Hersteller resultieren – insbesondere wenn diese erst zu spät über Gesetzesänderungen informiert werden. Dies liegt häufig darin begründet, dass Bekanntmachungen dazu häufig nur in chinesischer Sprache und erst verspätet auf Englisch veröffentlicht werden.

China Certification wird Sie auch zukünftig über sämtliche Änderungen in den CFDA-Regularien informieren. Besuchen Sie dazu regelmäßig den News-Bereich unserer Webseite.

Sie wollen mehr über die Zulassung von Medizinprodukten und –geräten bei der CFDA erfahren? Informieren Sie sich in der CFDA-Rubrik auf unserer Webseite. Detailliertes Wissen zu CFDA stellen wir Ihnen darüber hinaus in unserem „CFDA Wegweiser“ zur Verfügung, den Sie hier kostenfrei als PDF-Datei herunterladen können.

Zögern Sie nicht, uns auch persönlich zu kontaktieren. Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns unter +49-69-2713769150 an.

CCC: Zertifizierung von Spielzeugen für den chinesischen Markt

Der Katalog CCC-pflichtiger Produkte enthält eine große Bandbreite an Produktgruppen. Neben verschiedenen Automobilteilen, IT-Geräten, Kabeln und technischen Anlagen, fallen bereits seit dem 1. Juni 2007 auch bestimmte Spielwaren unter die CCC-Zertifizierungspflicht.

Wichtigster Indikator, der auf eine CCC-Pflicht schließen lässt, ist die Altersangabe. Ist das Spielzeug für Kinder unter 14 Jahren geeignet, benötigt die Ware mit einer an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein CCC-Zertifikat, um legal nach China exportiert und dort vertrieben werden zu können. Insbesondere elektronisches Spielzeug, Kinderfahrzeuge (wie etwa Bobby Cars), Metallspielwaren, Plastikspielzeug, Puppen und Plüschtiere, die für Kinder bis 14 Jahre gedacht sind, fallen fast immer unter die CCC-Pflicht.
Auch hier gilt: Die Regularien betreffen sowohl Spielwarenhersteller im Ausland, die Ihre Waren nach China exportieren, als auch Hersteller in China selbst.


Der Ablauf Spielzeugzertifizierung mit dem CCC ist in entsprechenden Durchführungs-bestimmungen („implementation rules“) geregelt. Für die Zertifizierung von Plastikspielzeug ist bspw. die Regelung CNCA-13C-070:2006 vom März 2006 relevant. Zusätzlich sind die korrespondierenden chinesischen GB Standards (GB steht für Guobiao, chinesisch für „Nationaler Standard“) zu berücksichtigen. GB Standards definieren generell den Umfang, die Parameter und Grenzwerte für die Produkttests, den ein CCC-pflichtiges Produkt im Zuge der CCC-Zertifizierung durchlaufen muss.

Für die Zertifizierung von Spielwaren gilt u.a. der GB 9832-2007 (Safety and Quality of Sewn, Plush and Cloth Toys) und der GB 6675-2003 (National Safety Technical Standard for Toys).

Anträge für die CCC-Zertifizierung von Spielwaren werden vom CQC (China Quality Certification Centre) entgegengenommen. Für die Antragstellung ist das Einreichen von Antragsdokumenten und von Informationen zum Hersteller bzw. zur Produktionsstätte nötig.
Wird die Antragstellung akzeptiert, teilt die chinesische Zertifizierungsbehörde den
Factory Code zu und der „test sample request“ wird ausgestellt. Es folgen Produkttests in China, die in einem vom CQC und der CNCA (The Certification and Accreditation Administration of the People’s Republic of China) akkreditierten Testlabor durchgeführt werden. Durch diese soll die Sicherheit, insbesondere die Materialien der Spielwaren überprüft und sichergestellt werden, dass diese unbedenklich sind für Kinder unter 14 Jahren.
Werden die Produkttests bestanden, wird sofort das CCC Zertifikat ausgestellt. Im Anschluss kann die Markierungsgenehmigung beantragt werden, die dem Hersteller erlaubt, das Spielzeug bzw. dessen Verpackung mit dem CCC-Logo zu kennzeichnen. Für die CCC Markierung von Spielwaren gibt es einen gesonderten GB Standard, den GB 5296.5-1996 (Labeling and Instructions for Toys).
Dieser sollte unbedingt berücksichtigt werden, um Probleme und Verzögerungen bei der Einfuhr der Produkte nach China zu vermeiden. Denn fehlerhaft markierte Waren können vom Zoll festgehalten werden.

Bei Erhalt des CCC-Zertifikats verpflichtet sich der Hersteller, eine Werksaudit durchführen zu lassen. Diese muss spätestens nach sechs Monaten nach Ausstellung des CCC-Zertifikats erfolgen. Der Ablauf der CCC-Zertifizierung von Spielzeugen unterscheidet sich an diesem Punkt wesentlich von der Zertifizierung anderer Produkte. Denn in der Regel muss erst die Werksaudit stattfinden und die Zertifikate werden im Anschluss ausgestellt.
Die „Follow Up Inspection“ nimmt üblicherweise zwei Tage in Anspruch und wird von chinesischen CQC Auditoren durchgeführt.
Findet die Inspektion nicht statt, so erlischt die Gültigkeit des Zertifikats und die der Markierungsgenehmigung.

Informationen über die CCC-Zertifizierung im Allgemeinen, über den Ablauf und die Kosten, stellen wir Ihnen auf unserer Webseite zu Verfügung. Auch stellen wir Ihnen im Detail Zertifizierungspaket vor und Sie können einen Überblick über unsere Referenzen erhalten. Ausführlichere Informationen lesen Sie in unserer kostenfreien Broschüre „CCC-Leichtgemacht“, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können und in unserem englischen Fachbuch „A Brief Guide to CCC: China Compulsory Certification“, das Sie hier direkt auf Amazon bestellten können.

Zögern Sie nicht, uns auch persönlich zu kontaktieren. Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns unter +49-69-2713769150 an.

CCC Zertifizierung für verschiedene Kabeltypen verpflichtend

Der Katalog für CCC zertifizierungspflichtige Produkte (CCC steht für China Compulsory Certification) für den chinesischen Markt ist umfangreich und umfasst die verschiedensten Produktgruppen. Er impliziert, dass für jede dieser festgelegten Produktgruppen die CCC-Zertifizierung durchgeführt werden muss, bevor die Produkte in den chinesischen Markt eingeführt werden. Die Zertifizierungsrichtlinien für die CCC-Zertifizierung werden in den jeweiligen GB Standards (GB steht für Guobiao, chinesisch für „Nationaler Standard“) festgelegt und durch die chinesische Behörde AQSIQ (General Administration of Quality Supervision, Inspection and Quarantine) herausgegeben und überarbeitet.

Auch bestimmte Kabeltypen sind in den festgelegten Produktgruppen zu finden und unterliegen somit der CCC Zertifizierungspflicht. In diesem Zusammenhang sind die folgenden GB-Standards relevant:

Da für diese GB-Standards bislang noch keine offiziellen englischen Übersetzungen vorliegen, kann für den GB/T 5013-2008 der gültige IEC Standard 60245 1~8 für „Rubber insulated
cables – Rated voltages up to and including 450/750V“ und für den GB/T 5023-2008 der IEC Standard 60227 1~6 für „Polyvinyl chloride insulated cables of rated voltages up to and including 450/750V“ herangezogen werden, da die jeweiligen GB-Standards mit diesen konform sind. Für GB/T 12972-2008 und GB/T 12528-2008 gibt es keinen korrespondierenden
IEC Standard.

Ergänzt werden die oben aufgeführten GB-Standards durch die entsprechenden Durchführungsbestimmungen (Implementation Rules) CNCA-01C-002:2007.
In diesen werden der Ablauf der CCC-Zertifizierung, die notwendigen Produkttests, die Werksinspektion, Charakteristika des CCC-Zertifikates und die Vorgaben zur Markierung der Kabel mit dem CCC-Logo beschrieben.

Für Hersteller von Kabel ist es besonders wichtig, die CCC-Pflicht genau zu prüfen. Für den Fall, dass keine Zertifizierungspflicht für die Kabel bestehen sollte, empfehlen wir die Ausstellung einer CCC-Negativbescheinigung. Eine solche CCC Negativbescheinigung kann für Kundengespräche sinnvoll sein und das Risiko beim chinesischen Zoll erheblich minimieren, dass die Ware mit Verweis auf eine angeblich vorliegende CCC Zertifizierungspflicht festgehalten wird. Gerade im Bereich Kabel wird vermehrt durch Kunden berichtet, dass der chinesische Zoll die Einfuhr dieser erschwert. Dies liegt vor allem an der Tatsache, dass die chinesischen Zollbeamten nicht durch die bloße Bemusterung der Kabel feststellen können, wie diese genau konstruiert sind.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Überprüfung der CCC-Pflicht Ihrer Kabel, der CCC Zertifizierung sowie bei der Ausstellung einer CCC-Negativbescheinigung.

Informationen über die CCC-Zertifizierung im Allgemeinen, über den Ablauf und die Kosten, stellen wir Ihnen auf unserer Webseite zu Verfügung. Auch stellen wir Ihnen im Detail Zertifizierungspaket vor und Sie können einen Überblick über unsere Referenzen erhalten. Ausführlichere Informationen lesen Sie in unserer kostenfreien Broschüre „CCC-Leichtgemacht“, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können und in unserem englischen Fachbuch „A Brief Guide to CCC: China Compulsory Certification“, das Sie hier direkt auf Amazon bestellten können.

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