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Namhafte Autokonzerne erhöhen ihre Investitionen in den indischen Automobilmarkt

2. Juli 2019

Der indische Automobilmarkt erfährt massive Investitionen ausländischer Automobilkonzerne im Zeitraum 2018 bis 2022. Analysten zufolge erhoffen sich die Unternehmen eine Steigerung ihrer Verkaufszahlen auf dem momentan fünftgrößten Markt, der bis zum Jahr 2020 hinter China und USA zum weltweit drittgrößten Absatzmarkt für Neufahrzeuge wachsen soll. Die Investitionen umfassen Erweiterungen bestehender Produktionsstätten sowie Neubauten und komplett neue Präsenz im indischen Automobilsektor.

Nissan, Teil der Renault-Nissan-Mitsubishi Allianz, plant seine bestehenden Investitionen in den nächsten fünf Jahren auf 2,5 Milliarden US-Dollar zu verdoppeln und zielt auf eine Erhöhung des Marktanteils auf fünf Prozent bis zum Jahr 2022. Die Kapazität des Werkes in Chennai soll auf 400.000 Einheiten in den nächsten Jahren ausgebaut werden und acht neue Fahrzeugmodelle bis zum Jahr 2021 auf dem indischen Markt erscheinen. Bereits im Dezember 2018 eröffnete Nissan sein weltweit erstes sogenanntes digitales Entwicklungszentrum im Technologiepark in Trivandrum.

 

Big Car Co India

 

Toyota investiert 165 Millionen in neue Motorenwerke und weitere konkrete Entwicklungsprojekte in Indien. Von dem südkoreanischen Autohersteller Hyundai fließen bis zum Jahr 2020 eine Milliarde US-Dollar auf den Subkontinent. Im Februar 2019 wurden zudem rund 1 Million US-Dollar in eine neue Elektrofahrzeug-Sparte mit Sitz im Bundesstaat Tamil Nadu investiert. Der staatliche chinesische Automobilkonzern SAIC hat Investitionen in Höhe von 310 Millionen US-Dollar in Indien angekündigt, die Geschäftstätigkeiten sollen im Jahr 2019 beginnen. Im März 2018 hat SAIC bereits über seine Tochtergesellschaft MG Motor India bekannt gegeben in den nächsten sechs Jahren 775 Millionen US-Dollar zu investieren.

Mercedes-Benz ist bereits der größte Autohersteller im Bereich der Luxusfahrzeuge und plant die Kapazität des Werks in Chakan auf 20.000 Einheiten auszuweiten. Zudem wurden im März 2019 zwei neue Servicestandorte in Neu-Delhi eröffnet. Im Bundesstaat Maharashtra investiert man in Zusammenarbeit mit der staatlichen Behörde für Industrie und Wirtschaftsförderung 244 Millionen US-Dollar in die Erweiterung des Werkes in Chakan im Bezirk Pune. Dort befindet sich eine Sonderwirtschaftszone, die sich zu einem Zentrum der Automobilindustrie entwickelt hat. Zahlreiche internationale Hersteller, unter anderem der Volkswagen-Konzern, Hyundai sowie indische Unternehmen haben sich dort niedergelassen.

Die japanische Honda Motor Company plant ein drittes Werk in Indien für die Produktion von Hybrid- und Elektrofahrzeugen und investiert in dem Land die bisher höchste Summe von 1,31 Milliarden. Der Zweiradhersteller Kinetic und seine Sparte für Superbikes, Motoroyale, hat Absichten für 1,71 Millionen US-Dollar ein Werk in Supa im Bundesstaat Maharashtra zu errichten. Kinetic ist zudem der lokale Vertriebspartner für Zweiräder von MV Agusta. Der Export von Autos und Autoteilen benötigt in vielen Fällen eine obligatorische Indien-Zertifizierung nach dem Automotive Industry Standard (AIS). Wir beraten Sie gerne und umfassend bei der AIS Zertifizierung für Indien.

MPR Author

About the author: Julian Busch is founder and managing director of MPR China Certification GmbH
Publisher: MPR China Certification GmbH

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