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Hyundai setzt auf Fahrzeuge mit Brennstoffzellen, um von staatlichen Förderungen in China profitieren

26. April 2018

Nach einem turbulenten Jahr mit sinkenden Verkaufszahlen und Unstimmigkeiten mit seinem chinesischen Partner und Händlern setzt Hyundai nun auf Brennstoffzellen und andere alternative Antriebe. Der Konzern folgt damit dem Aufruf der chinesischen Regierung, welche Investitionen im Bereich der emissionsfreien Fahrzeuge sowie vernetztes und autonomes Fahren fördert. Hyundai wirbt bei potenziellen Kunden in China für sein SUV-Modell ix35 EV mit Brennstoffzellen-Antrieb sowie den erst kürzlich präsentierten Nachfolger Hyundai Nexo. Man profitiert dabei von der Erfahrung bei der Entwicklung des ix35, welches das erste in Serie produzierte Auto mit Brennstoffzelle ist. Bei diesem Verfahren reagiert Wasserstoffgas in einer elektrochemischen Reaktion zu elektrischer Energie, Wärme und Wasser. Es entstehen keinerlei Abgase oder Emissionen, daher wird es als besonders umweltfreundlicher Antrieb für Fahrzeuge betrachtet.

 

Brennstoffzellen Antrieb

 

In einer Mitteilung des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie werden Fahrzeuge mit Brennstoffzellen als ein wichtiger Teil der sogenannten alternativen Antriebskonzepte hervorgehoben. Diesem Schritt folgt auch die Lokalregierung in Shanghai, welche erneut die Förderung von komplett elektrisch oder mit Brennstoffzellen angetriebenen Autos bekräftigte. Andere Antriebe oder Technologien hingegen würden nicht weiter unterstützt.

Hyundai besitzt in China Produktionsstätten, Entwicklungseinrichtungen und Rechenzentren im Wert von US$ 15,5 Milliarden (12,5 Mrd. Euro). Letztes Jahr hatte man mit diversen Problemen zu kämpfen. Man musste die Produktion in vier Werken stoppen, da man Engpässe bei Zulieferern hatte. Das betraf unter anderem den lokalen Partner BAIC Motor Corporation, dessen Geschäftsführer nach dem Zwischenfall ausgetauscht wurde. Durch politische Spannungen auf der koreanischen Halbinsel zwischen den USA und China verloren zudem viele Kunden das Vertrauen in südkoreanische Marken.

Man werde sich nun verstärkt auf die Entwicklung von neuen Modellen konzentrieren, welche attraktiver für die Kunden und mit umweltfreundlichen Antriebskonzepten ausgestattet sind. Nach einem Einbruch der Verkaufszahlen um 36 Prozent im Jahr 2017 rechnet man im kommenden Jahr mit einem Aufschwung und dem Verkauf von 900,000 Neufahrzeugen in China, zusammen mit der Konzerntochter Kia Motors. Weiterhin ist geplant stärker mit örtlichen Zulieferern zusammenzuarbeiten und die Spannungen mit der BAIC Motor Corporation auszuräumen.

Fahrzeuge sowie zahlreiche Komponenten müssen das China CCC (China Compulsory Certification) erhalten, um auf dem chinesischen Markt vertrieben werden zu können.

Für weitere Informationen über die CCC-Zertifizierung im Allgemeinen, deren Ablauf und damit verbundene Kosten, besuchen Sie bitte unsere Webseite und unseren Newsbereich, indem Sie zweimal wöchentlich aktuelle Updates finden können.

Für weitere Details und Beratung können Sie uns gerne kontaktieren. Sie erreichen uns per Email oder Telefon (Europa: +49 69 2713769150, UK: +44 2071931135, US: +1 773 654-2673).

Für weitere Informationen können Sie unsere kostenlose CCC-Broschüre hier als PDF-Datei herunterladen oder einen Blick in unser Buch “A Brief Guide to CCC: China Compulsory Certification” werfen, welches Sie hier  direkt bei Amazon bestellen können.

MPR Author

About the author: Julian Busch is founder and managing director of MPR China Certification GmbH
Publisher: MPR China Certification GmbH

Tel.: +49 69 271 37 69 150

E-Mail: info@china-certification.com
Web: www.china-certification.com