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Ein Marktausblick – Chinas Herausforderungen an die Automobilbranche

5. September 2019

Für fast vierzig Jahre ging es für die chinesische Wirtschaft kontinuierlich nach oben, doch nun scheint sich die Stimmung einzutrüben. Die Gründe sind vielfältig, Nachbarländer wie Bangladesch oder Vietnam werden immer wettbewerbsfähiger und gleichzeitig steigen in China die bisher günstigen Produktionskosten. Viele Provinzen in China haben sich in den vergangenen Jahren verschuldet und die Zeiten kostspieliger und großzügiger Wirtschaftsförderungsprogramme sind zunächst vorbei.

Eine Verlangsamung des Aufschwungs bekommt auch die Autoindustrie in China zu spüren. Im Jahr 2018 wurden erstmals seit den Neunzigern weniger Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum verkauft. Am stärksten getroffen hat es Ford mit einem Rückgang von 38 Prozent, gefolgt von der PSA-Gruppe und auch Marktführer Volkswagen musste ein Minus von 2 Prozent vermelden. Für die chinesischen Hersteller gab es ebenfalls rückläufige Zahlen, doch konnten zum Beispiel GAC, Geely oder Roewe ein Plus von bis zu 24 Prozent verbuchen.

 

Chinas Herausforderungen

 

Was das Wachstum der ausländischen Autohersteller in Zukunft ebenfalls ausbremsen könnte, ist die Tatsache, dass chinesische Marken in Sachen Qualität in den vergangenen Jahren deutlich aufgeholt haben. Neue chinesische Hersteller setzen rigoros auf Elektromobilität und Infotainment und insbesondere auf dem E-Auto-Markt spielen die Deutschen Hersteller in China keine Rolle. Doch gerade dieses Segment wird stark von der Regierung gefördert: Vorteile für die Zulassung von E-Autos in Ballungszentren, massiver Ausbau von Ladesäulen und kostenlose Ladestationen für den Kunden Zuhause.

Zudem sind viele Autokäufer in China Erstkunden und haben so gut wie keine Markenbindung. Wenn es die Premium-Hersteller wie BMW, Mercedes oder Porsche schaffen, die wohlhabende Mittelschicht langfristig zu binden, steht einem weiteren Wachstum nichts im Wege. Doch auch im Design sind die chinesischen Kunden eigenwillig. Ohne auf den lokalen Markt zugeschnittene Fahrzeuge können auch etablierte Namen und Hersteller keinen Boden gut machen. Das musste erst kürzlich Jaguar Land Rover mit 21 Prozent weniger verkauften Autos schmerzlich erfahren. BMW und Mercedes hingegen haben ihren 7er bzw. die S-Klasse auf den chinesischen Markt zugeschnitten und der gibt trotz eines kurzfristigen Dämpfers mit mehr als 28 Millionen verkauften Fahrzeugen pro Jahr weiterhin den Ton an. Daher wird der chinesische Markt für Autohersteller und Zulieferer auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen und könnte auch für Sie interessant sein! Möchten Sie ihre Erzeugnisse dorthin exportieren? Sie benötigen dafür die obligatorische China Compulsory Certification (CCC), für die wir sie gerne beraten.

Weitere Informationen darüber, wie sich die CCC-Zertifizierung auf Ihr Unternehmen auswirken könnte, oder Informationen über die CCC-Zertifizierung im Allgemeinen, den Ablauf und die damit verbundenen Kosten finden Sie auf unserer Webseite und in unserem Newsbereich. Dort finden Sie zweimal pro Woche aktuelle Informationen.

Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769150.

Sie können sich auch unsere kostenlose CCC-Broschüre ansehen, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können, oder Sie können unser englischsprachiges Buch „CCC: China Compulsory Certification“ konsultieren, das Sie direkt hier bei Amazon finden.

MPR Author

About the author: Julian Busch is founder and managing director of MPR China Certification GmbH
Publisher: MPR China Certification GmbH

Tel.: +49 69 271 37 69 150

E-Mail: info@china-certification.com
Web: www.china-certification.com